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Landschaftspflege & Biodiversitätsförderung
Landschaftspflege und Biodiversitätsförderung als Kriterium der Prozeßqualität landwirtschaftlicher Erzeugnisse: Modellbetrieb Wiesengut
Wirtschaftliche Zwänge zur Rationalisierung und Mechanisierung waren in der bodengebundenen landwirtschaftlichen Produktion mit zwei Konsequenzen verknüpft:
- Die Ackerschläge wurden maschinengerechter gestaltet. Häufig wurden Feldgehölze und Hecken beseitigt, Feldraine mit umfangreicher Diversität von Fauna und Flora drastisch reduziert, vielfach gänzlich geräumt.
- Die Möglichkeiten der Mineraldüngung und des chemischen Pflanzenschutzes erlaubten dem konventionellen/integrietem Landbau die Vereinfachung der Fruchtfolgen. Der landwirtschaftlich genutzte Raum wurde damit durch Ausräumung und Artenverarmung monotoner. Der Verlust an Biodiversität und Erholungswert waren die Folge.

Mit dem Campus WIESENGUT wird der Prozeß der Umgestaltung eines konventionell bewirtschafteten landwirtschaftlichen Betriebes zum ORGANISCHEN LANDBAU und die längjährige Entwicklung und Veränderung der Biodiversität beispielhaft demonstriert.